Gegen Ausländerfeindlichkeit und Gewalt – Für Toleranz und ein Europäisches Bewusstsein ist das Motto der Internationalen Jugendbegegnungen. Ziele dieser Begegnungen sind der Abbau von Vorurteilen gegenüber dem Anderen, das Erreichen einer Atmosphäre von Gleichbehandlung und Gleichstellung, das Finden von Gemeinsamkeiten, die Stärkung des Europäischen Gedankens sowie die Gestaltung individueller Freiräume. Jugendliche aus Ungarn, Italien, Polen und Deutschland setzen sich hierbei mit denen in ihren Ländern spezifischen Problemlagen auseinander, so in Ungarn mit dem nichtgeklärten ethnischen Konflikt zwischen der ungarischen Bevölkerung und Sinti und Roma, in Italien mit dem Konfliktstoff oftmals illegal eingewanderter afrikanischer Bevölkerungsgruppen, in besonders Ostpolen mit dem Problem meist illegaler Arbeitskräfte und Händler aus Russland, Weißrussland und der Ukraine, in Deutschland mit dem relativ hohen Anteil ausländischer Mitbürger und der damit zum Teil einhergehenden Ausländerfeindlichkeit.
Hierzu werden Antirassismus-Workshops, Exkursionen nach z. B. Sachsenhausen durchgeführt sowie die Gestaltung von Länderabenden in den jeweiligen Beteiligungsländern.